Die Haftung der Pigmente auf dem Papier ist schwach, deshalb sind Pastelle sehr empfindlich. Die Farben werden in staubigen Schichten aufgetragen und häufig mit dem Finger verwischt. Um überhaupt eine Haftung zu erzeugen, muss der Malgrund rau sein. Häufig werden speziell für diese Technik entwickelte Büttenpapiere, Canson- und Ingrespapier, Sansfix-Pastell- oder Passepartoutkarton, handgeschöpftes Naturpapier oder Papiere mit Veloursoberfläche genutzt. Die Papiere sind in verschiedenen Farben erhältlich, da die Farbe des Untergrundes besonders bei der Pastellmalerei die Wirkung des Bildes beeinflusst.
Um die Haftung der Pigmente auf dem Malgrund zu gewährleisten, werden die Pastelle mit einem Fixativ behandelt. Dies erfolgt regelmäßig, wenn das Bild fertiggestellt ist, man kann aber auch während einzelner Arbeitsschritte Teile des Bildes fixieren. Trotz der Verwendung von Fixativen sind die Bilder sehr empfindlich und werden daher häufig verglast, um eine Berührung der Oberfläche zu vermeiden.
Sauberkeit ist in der Pastellmalerei sehr wichtig. Die Farben verschmutzen leicht und nach dem verwischen sind auch die Finger verschmutzt. Man sollte also ständig auf die Sauberkeit der Farben und Finger achten, sie oft reinigen und sich die Hände waschen.
In der Pastellmalerei kannst du so frei ans Werk gehen, wie du möchtest. Die Pastellfarben werden mit den Kreiden oder Stiften, linear oder flächig aufgezeichnet.
Für die Aquarellmalerei können vielseitige Techniken angewendet werden. Dafür ist neben Übung auch das notwendige Werkzeug und Wissen über deren Anwendung erforderlich. Mich erstaunt es immer wieder mit welchen einfachen Mitteln Aquarelle gemalt werden können, wenn man die passenden Utensilien, Wissen und Übung mit dem richtigen Umgang hat.
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